Filmkritik: Rockabilly Requiem

BRD 1982: Hubertus und Sebastian wollen niemals so werden wie ihre Väter. Die Musik und ihre gemeinsame Liebe zu Punkprinzessin Debbie sind die einzigen Möglichkeiten, dem Mief von Bohnerwachs und Spießigkeit zu entkommen. Als eine coole Rockabilly-Band nach einer Vorband für ihre Tournee sucht, ist klar: Das ist die Chance, allen Zwängen zu entfliehen! Doch Hubertus Vater versucht alles, um die musikalischen Gehversuche seines Sohnes zu verhindern. Als sie zum Vorspielen eingeladen werden, eskaliert die Situation.

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Filmkritik: Im Labyrinth des Schweigens

»Im Labyrinth des Schweigens« basiert auf wahren Begebenheiten der deutschen Nachkriegszeit und kann mit seinen kleinen Nuancen und erhaltendem Gleichgewicht zwischen Dialog, Emotion und Lebensgefühl überzeugen. Erst sanft, aber dann immer intensiver und eindringlicher zieht der Film den Zuschauer in die Wechselwirkung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und möglicher Zukunft der deutschen Geschichte.

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Filmkritik: Mom

Nachdem die gutmütige alte Dame, Emily, den etwas unheimlichen Nestor (Brion James) als Untermieter aufgenommen hat, bemerkt auch ihr Sohn Clay (Mark T. Miller) nach einer Weile seltsame und schockierende Veränderung an seinem Muttchen. Als er ihr und Nestor eines Nachts folgt,, als sie sich aus dem Haus schleichen, muss Clay entsetzt feststellen, dass beide Menschen zum fressen gern haben…

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Filmkritik: Cadillac Records

Im turbulenten Chicago der 1950er Jahre engagiert der junge polnische Emigrant Leonard Chess eine chaotische Bluesband für seine Bar in der rauen South Side Chicagos. Chess ist beeindruckt von Energie und Herzblut der Musiker – besonders von Gitarristen Muddy Waters und dem impulsiven Mundharmonika-Spieler Little Walter und organisiert für sie eine Session in einem Aufnahmestudio. Nach ersten Erfolgen in den R&B Charts beschließt Chess seine eigene Plattenfirma zu gründen, Chess Records. Und jeder Musiker, der es in die Charts schafft, bekommt als Belohnung einen Cadillac. Schnell wird Chess Records erfolgreich und Chess nimmt im Laufe der Zeit einige der bedeutendsten Blues Musiker unter Vertrag. Doch als er die junge, eigenwillige Sängerin Etta James unter seine Fittiche nimmt, fällt es ihm zunehmend schwer, seine beruflichen Ambitionen von seiner privaten Leidenschaft zu trennen.

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Filmkritik: Eddie and the Cruisers

Unter mysteriösen Umständen verunglückt das Rock’n Roll Idol Eddie. Seine Leiche wird nie gefunden, die Tonbänder der letzten LP verschwinden spurlos. 20 Jahre später: Über Nacht bricht ein Eddie and the Cruisers- Fieber aus und macht die unauffindbaren Musikaufnahmen unschätzbar wertvoll. Wer immer sie findet, macht das große Geld. Plötzlich will niemand mehr an den Tod von Eddie glauben. Hartnäckige Fragen einer Reporterin wühlen bei den alten Band-Mitgliedern Erinnerungen auf. Was geschah damals wirklich? Ist Eddie tatsächlich tot? Eine geheimnisvolle Jagd nach den Bändern beginnt. Irgendjemand durchwühlt die Wohnungen der ehemaligen Musiker. Wer steckt dahinter? Merkwürdige Anrufe verstärken den Verdacht, daß Eddie lebt…

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Filmkritik: Wut im Bauch

»Die Stadt von morgen… Heute« – so wird das neue Vorstadt-Paradies New Granada beworben. An vieles wurde hier gedacht, doch nicht an die Jugendlichen. Diese interessiert hier nichts, also nehmen sie die Alptraumstadt auseinander. Jonathan Kaplans Kult-Klassiker „Wut im Bauch“ ist die Geschichte allein gelassener Jugendlicher, die ihre eigenen Werte entdecken und gepusht durch ihre Unzufriedenheit, Alkohol und Drogen alle an den Rand der Verzweiflung bringen. Der 14-jährige Matt Dillon gibt als charismatischer, zum Scheitern verurteilter Anführer Richie sein Filmdebut. Der Soundtrack von Van Halen, The Ramones, Cheap Trick, Jimi Hendrix und anderen verleiht dem Film seinen Rock ’n‘ Roll-Herzschlag.

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