Review: »Hop In Da Rod« von The Rhythm Torpedoes

Wild, roh und volles Rohr Ass-Kickin-Rockabilly-Power! So kann man kurz und knackig das Debut-Album der »Rhythm Torpedoes« beschreiben.

The Rhythm Torpedoes - Hop In Da Rod

Hop In Da Rod

Format: CD
Label: Boom Chicka Boom Records
erhältlich bei: Amazon (bezahlter Link)
erhältlich bei: CD: Boom Chicka Boom

Titel:
1. Wild Bound
2. We're On The Bat
3. Hop In The Rod
4. Hoochie Queen
5. Freeride Kings
6. Booze, Booze, Booze
7. Still In Love
8. Harbor Chick
9. Hell Again
10. On The Run
11. Rhythm Torpedoes
12. Catfish Blues
13. De Bop
14. Wide Oceans
15. Boogie Woogie Machine

Review von Chris Weidler

»Hop In Da Rod« ist die erste Scheibe der Marburger Band »The Rhythm Torpedoes« und geht sogleich ins Volle. Insgesamt 15 Songs, davon drei Cover und die restlichen zwölf Songs gelungene Eigenkompositionen. Kein Standartgerümpel aus der zehnten Songlist a la 50ziger tausendfach gehörter Songs, sondern musikalisch vielseitige, sich nicht in eine Schublade stecken lassende Musik mit einprägsamen, unverwechselbaren Sound. Kick Ass Red Hot Rockabilly pur, Stücke wie »We’re on the Bat«, »Hoochie Queen« oder »Hell Again« ziehen mit ihrem Sound und Red Hot Power mit, aber auch Countrystücke, wie z.B. der Song »Wide Oceans«, oder Blues wie das Cover von Muddy Waters »Catfish Blues« zeigen gekonnt die musikalische Vielseitigkeit der »Rhythm Torpedoes«. Es ist schön, wenn ein Band schon gleich mit ihrem ersten Album ihren ganz eigenen, unverwechselbaren Sound findet, den »Rhythm Torpedoes« ist es gelungen, auch dank der unverwechselbaren Stimme ihres Frontmann Arne Runzheimer. Sicherlich nichts für jemanden der rein nur den guten Authentic Rockabilly mag, aber wer es ein wenig wilder, abwechslungsreicher, mehr Power und mehr Individualität liebt, der wird bei dem Album »Hot In Da Rod« voll auf seine Kosten kommen. Man darf schon sehr auf das Nachfolgealbum gespannt sein, denn nach diesem sehr gelungenen Debüt wird es schwer noch eine Schippe draufzulegen, aber ich bin mir sehr sicher, wenn einer das Potential dazu hat, dann »The Rhythm Torpedoes«!