auf ein Bier mit den Booze Bombs

The Booze Bombs

Ihr rougher Rockabilly-Style mit einem Schuss von dreckigem Blues zusammen mit dem ausdrucksstarken und druckvollen Gesang hat hohen Wiedererkennungswert und begeistert die Fans auf Tonträgern genauso wie bei den zahlreichen Liveshows, die die Band seit Jahren auch regelmäßig bis in die USA führen.

erhältlich bei: Amazon (bezahlter Link)

Daten:

Genre: Rockabilly
Mitglieder der Band:
Annie Leopardo: Vocals
Lucky Steve: Guitar/Vocals
Max Mustermann: Upright Bass
Rockin´ Bende: Drums
Heimatstadt: Calw, Deutschland
Plattenfirma: Part Records
Weitere Infos:
https://www.facebook.com/TheBoozeBombs/
Buchungsassistent: mcbread(at)boozebombs.de

Weitere Informationen:

Interview:

Die »Booze Bombs« sind schon seit Jahren eine feste Größe in der Rock‘n‘Roll-Szene und haben eine große Fangemeide sowohl in Deutschland wie auch in den USA für sich gewonnen. Die Band überzeugt mit ihrem gekonnten Mix aus Rockabilly, Country-Einflüssen und »Dirty« Blues, der ausdrucksstarke und rockige Gesang von Annie Leopardo rundet dabei die Songs der »Booze Bombs« perfekt ab. Es rockt, es rollt, es zieht einen mit und macht einfach Spaß sich von den »Booze Bombs« musikalisch umhauen zu lassen. Uns hat die aktuelle Scheibe »Ice Cold Whykey« der Band so gut gefallen, dass wir Annie von den »Booze Bombs« spontan ein paar Fragen gestellt haben.

rockin and rollin: Hi, danke das ihr für ein paar Fragen Zeit habt. Euch gibt es seit 2003 und seit dem zieht ihr die Fans in euren Bann und eure Auftritte immer größere Kreise. Wie sind die »Booze Bombs« entstanden, was ist eure Geschichte? Wie habt ihr euch zusammengefunden?

Annie: Gegründet hat »The Booze Bombs« unser Gitarrist Stephan (Lucky Steve). Zu der Zeit waren Steve und ich bereits Bandkollegen in der Hillbilly- und Westernswing-Band »Devils & Soehne«. Da lag es nahe, dass ich kurze Zeit später bei den »Booze Bombs« gelegentlich als Gastsängerin dabei war, schließlich sind wir beide aus dem gleichen Schwarzwald-Städtchen namens Calw. Tja, und von der Gastsängerin hab ich mich dann ganz schnell zur Frontfrau hochgesungen.

rockin and rollin: Euer Stil lockt, zieht mit und hat schon viele Fans gefunden, was zeichnet euch gegenüber anderen Bands musikalisch aus?

Annie: Am Anfang haben wir natürlich wie fast alle mit Coverversionen angefangen. Im Laufe der Jahre haben wir dann unseren eigenen Stil gefunden und uns weiterentwickelt und viele eigene Songs geschrieben. Wir spielen im Jahr etwa 80 Gigs, das schweißt zusammen. Wir sind ein gut eingespieltes Team.

rockin and rollin: Wie entstehen eure Lieder? Hat einer von euch die Idee und alle steigen darauf ein und zusammen entsteht der Song oder habt ihr hier eine feste Aufgabenteilung?

Annie: Es ist schon eher eine Gemeinschaftsproduktion zwischen Steve und mir. Ich schreib die Texte, leg sie ihm vor und lass mich überraschen, was er daraus mit seiner Gitarre komponiert. Der Rest wird dann im Proberaum noch verfeinert.

rockin and rollin: Mit eurem aktuellen Album »Ice Cold Whiskey« zieht ihr alle Register, 10 der 14 Songs sind Eigenkombinationen, dabei haucht ihr auch den Covern eueren ganz eigenen Stil, in Zusammenarbeit mit Musikern wie z.B. Marc Valentine (Marc & The Wild Ones) bei »You Got Me Rockin‹« oder mit »Johnny Trouble« bei »In The Night«, ein. Wir kam es überhaupt zu der Zusammenarbeit mit Marc, Johnny und den anderen Künstlern? Wird es zukünftig noch mehr dieser genialen Kooperationen geben?

Annie: Ich liebe Marcs und Johnnys Stimmen. Da wir uns schon länger kennen, war es an der Zeit, Songs mit ihnen aufzunehmen. Bei der Entstehung von »You got me rockin« dachten wir gleich an Marc Valentine als Duett-Partner, weil unsere zwei Stimmen in dem Song rocken. Die düstere Country-Ballade »In the night« ist Johnny Trouble auf den Leib geschrieben. Es hat uns viel Spaß gemacht, mit den beiden zusammenzuarbeiten und die Songs aufzunehmen. Mal schauen, was die Zukunft bringt. Da findet sich bestimmt noch der ein oder andere Duett-Partner für mich

rockin and rollin: Neben charakteristischen Elementen wie Gitarre, Slapbass und Drums findet man bei euch auch die musikalische Erweiterung mittels Blues Harp, Piano oder Orgel. Klasse intrigiert und umgesetzt und dadurch ein Potpourri an Stil und musikalischer Vielfalt. Lasst ihr euch nicht gerne in eine Schublade stecken oder macht gerade diese musikalische Vielfalt eure besondere Stärke aus?

Annie: Klar, sind wir bei den Live-Auftritten ein typisches Rockabilly-Quartett mit Gitarre, Slapbass, Drums und Gesang. Es war uns schon immer wichtig, dass die Blues Harp, Piano und auch andere Instrumente manche Songs auf den Alben bereichern sollen. Das macht doch das Ganze abwechslungsreicher und interessanter für den Zuhörer. Ab und zu haben wir bei den Live-Auftritten auch unseren Blues-Harp-Spieler Dynamite White dabei, der auch sonst auf allen Booze-Bombs-Alben die Mundharmonika eingespielt hat.

rockin and rollin: Ihr seit viel live unterwegs und habt dadurch hautnahen Kontakt zu euren Fans. Was liebt ihr an eurem Publikum?

Annie: Ich finde es einfach ganz toll mit dem Publikum zu kokettieren, vor allen Dingen natürlich mit dem männlichen.

rockin and rollin: Seit 13 Jahren als Band in der Szene, wie hat sich die Szene entwickelt, wie habt ihr euch entwickelt?

Annie: Als wir vor 13 Jahren angefangen haben, gab es noch nicht so viele Sängerinnen in der Szene, das war auch der Hauptgrund, dass die »Booze Bombs« eine Fronftfrau haben sollten. Mittlerweile sind einige, zum Teil Jüngere, dazu gekommen. Und das ist gut so. Jüngere Musiker ziehen auch jüngeres Publikum an und das kann der Rock‘n‘Roll-Szene nur gut tun.

rockin and rollin: Kann man sagen die Rock’n’Roll Szene ist einfach Szene, oder gibt es regionale Unterschiede aus eurer Sicht? Und wenn, welche?

Annie: Je nach Region gibt es da schon gewisse Unterschiede. Der Ruhrpott ist zum Beispiel schon eher Teddyboylastig, aber letztendlich gibt es doch zum Glück überall eine mehr oder weniger große Szene.

rockin and rollin: Sitzt ihr gerade gedanklich oder schon real an der Umsetzung euer nächsten CD? Wenn ja, was könnt ihr uns schon darüber verraten?

Annie: Wir sind gerade erst im Studio gewesen und haben vier Songs aufgenommen. Mal schauen, was da noch so entsteht 😉 Lasst Euch überraschen.

rockin and rollin: Wenn ihr all eure eigenen Lieder einmal persönlich, jeder für sich, Revue passieren lässt, was ist das Lieblingslied von jeden von euch und warum?

Annie: Für mich generell, jede der Balladen, die auf den Booze-Bombs-Scheiben zu hören sind, denn es sind wirklich nur ein paar. Und deshalb auch für mich etwas ganz Besonderes, wenn ich die mal live auf der Bühne präsentieren darf. Ich liebe es einfach, gefühlvolle Lieder zu singen.

rockin and rollin: Was sind eure persönlichen Lieblingsbands- bzw. Musiker und warum?

Annie: Ich fang mal bei Rockabilly-Queen »Wanda Jackson« an, für die wir schon als Vorband in Phoenix/Arizona auftreten durften. Weiter geht es mit »Jannis Martin«, »Ruth Brown«, »Big Mama Thornton« und natürlich auch die männlichen Interpreten wie »Hank Williams«, »Johnny Cash«, »Johnny Burnette«. Es gibt noch so viel, die ich aufzählen könnte. Aber am höchsten schlägt mein musikalisches Herz für »Patsy Cline«. Für mich ist sie Stimme, an die keine rankommt.

rockin and rollin: Eure Wünsche und Ziele für 2017?

Annie: Viele Auftritte, Fans und Inspirationen für weitere neue Songs. Und jede Menge Rock‘n‘Roll.