auf ein Bier mit Maryann & The Tri-Tones

Maryann & The Tri-Tones

Aus der Asche der in Estland topbekannten Rock’n’Roll Band THE JUMPIN’ WHEELS hervorgegangen, gründeten sich die TRI-TONES 2007 kurz nach deren Auflösung. Eine Demoeinsendung der Sängerin und Gitarristin MARIANN LANTS führte zu einer kreativen Liebesheirat, und schon bald konnte das umbenannte Quartett die Szene auch über Estland hinaus, beispielsweise beim 18. Rockabilly Rave in England begeistern.

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Daten:

Genre: Rock'n'Roll, Rockabilly
Mitglieder der Band:
Maryann Lants - Vocal, Rhythm guitar
Artur Skropnik - Lead guitar
Peeter Karo - Drums
Mari Laube - Upright bass
Heimatstadt: Tallinn, Estonia
Plattenfirma: Rhythm Bomb Records
Weitere Infos:
http://maryanntritones.wordpress.com
https://www.facebook.com/tritonez/
Buchungsassistent: maryanntritones(at)hotmail.com

Weitere Informationen:

Interview:

Die in der estnischen Hauptstadt Tallinn ansässige und aus der lokalen Szenegröße »The Jumpin` Wheels« hervorgegangene Quartettbesetzung »Maryann & The Tri-Tones« konnte bereits mit dem charmanten Debüt »Supersonic Gal« sowie Auftritten bei internationalen Festivals die Szene überzeugen. Mariann Lants (Gesang, Rhythmusgitarre), Artur Skropnik (Leadgitarre), Peeter Karo (Schlagzeug) und Mari Laube (Kontrabass) sind für ihr zweites Werk wieder im bewährten Berliner Lightning Records-Studio gewesen und präsentieren in ihrem neuen Album »Kitten Walk« 13 brandneue Songs, die außer dem Red Foley-Song »Looking Glass« und dem Klassiker »If I Had You« (1928) allesamt Eigenkompositionen sind. Ergreifend authentischer 50’s-Rockabilly bildet das Rückgrat des Albums, ergänzt durch Ausflüge Richtung Country und Western Swing, was durch Gastauftritte von Tonu Timm an der Steel Guitar unterstrichen wird. Mit »Kitten Walk« präsentiert sich die Band um die prägnant-charismatische Sängerin und den virtuosen Leadgitarristen erneut in absoluter Bestform.

rockin and rollin: Wer sind die »Maryann & The Tri-Tones« und wie ist euer musikalischer Hintergrund?

Maryann & The Tri-Tones: Unsere Jungs Artur und Peeter spielten schon eine ganze Weile zusammen, bevor sie diese süße Blondine namens Maryann kennen lernten, die ebenfalls einen Gesangshintergrund hatte und hungrig auf 50s Musik war. Sie baten sie, eine Demo aufzunehmen. Das Ergebnis beeindruckte sie sehr und eine neue Rockabilly-Band mit weiblicher Leadsängerin war geboren. Die Bassistin Mari spielte Bass in einer Big Band und arbeitete zusätzlich als Kellnerin in einem Lokal, in dem die Tri-Tones regelmäßig spielten. Ihr Traum war es, eines Tages das Tablett hinzuschmeißen und stattdessen nur noch auf der Bühne aufzutreten. Und als ob es Schicksal war, brauchte Maryann bald einen dritten Tri-Tone, Mari trat der Bande bei, und der Rest ist Geschichte.

rockin and rollin: Wie seit ihr persönlich zum Rock‘n‘Roll gekommen?

Maryann & The Tri-Tones: Maryann wurde schon früh in die Country-Musik eingeführt. Ihre Eltern waren große Fans von Johnny Cash und nahmen sie zu vielen Konzerten und Festivals mit. Als sie älter war, wollte sie mehr über diese Ära und Stil wissen und kam so zum Rock’n’Roll und Rockabilly, welches absolut ihr Ding wurde. Mari kam musikalisch aus dem klassischen Big-Band-Zeitalter der 30er Jahre und so war der Schritt in die Musik der 50er Jahre ein ganz natürlicher Fortschritt. Während der sowjetischen Zeit, als es nicht immer leicht war, Musik aus dem Westen in die eigenen Hände zu bekommen, war Artur glücklich, der Besitzer des ersten Stray Cats Albums zu werden, und er verlor sein Herz und seine Seele an den Rock’n’Roll. Unser immer gut aussehende Peeter scheint für diesen Stil geboren zu sein, aber um ehrlich zu sein trug er erst eine lange Rockmähne zu Ehren des klassischen Rock der 70er Jahre.

rockin and rollin: Ihr habt eine ganz schön starke Setliste mit vielen Originalen zusammengestellt. Wieso ist es so wichtig für euch eure eigenen Songs zu haben und wie komponiert ihr eure Songs?

Maryann & The Tri-Tones: Eigene Musik ist ein natürliches Ergebnis für jeden Musiker, der etwas Persönliches ausdrücken möchte. Wir genießen es, unsere Emotionen und Ideen in Songs zu verwandeln und es ist wunderbar, Zuhörer zu finden, die es auch genießen. Unsere Inspiration stammt aus den Originalen der 50er Jahre und den Wurzeln, die diese Musiker inspiriert haben. Bei der Umsetzung beginnt es normalerweise so das Maryann eine Melodie summt, sich mit ihrer Gitarre begleitet, dann beginnt Artur die Gitarrenriffs und das allgemeine Gespür der Songs herausarbeiten und in den Proben kommen wir zum Endprodukt mit umwerfenden Ideen.

rockin and rollin: Wie würdet ihr euren Musik-Stil beschreiben und was macht ihn so besonders? Es gibt viele Rockabilly Bands da draußen, was macht »Maryann & The Tri-Tones« anders?

Maryann & The Tri-Tones: Wir haben großen Respekt für die Musik und die Künstler, die Rockabilly und Rock’n’Roll in den 50er Jahren gemacht haben. Wir versuchen, ihnen gerecht zu werden, indem wir ehrlich und treu den ursprünglichen Klang und das Gefühl bewahren. Und wir genießen es. Was uns vom Rest trennt, ist eine Frage, die am besten von unserem Publikum beantwortet werden kann. Es ist unsere erste Priorität, einfach unser Bestes zu geben.

rockin and rollin: Ihr habt eure beiden Alben ja im Berliner Lightning Records-Studio aufgenommen. Wie war die Zusammenarbeit mit dem Studio und mit Rhythm Bomb Records gewesen?

Maryann & The Tri-Tones: Lightning Recorder in Berlin wurde uns vor der Umsetzung unseres Albums »Supersonic Gal« empfohlen und wir hatten sofort eine tolle gemeinsame kreative Chemie mit Axel Praefcke und Ike Stoye, die für uns so einen fantastischen Sound entwarfen und die Ideen, die wir in unserem Kopf hatten, bis zum Maximum erfüllt hatten. Es war nur natürlich, dass wir für »Kitten Walk« wieder in ihr Studio gingen und sie haben uns dieses Mal wieder nicht enttäuscht. Wenn nötig helfen sie sogar, sowohl stimmlich wie auch instrumental, und sie sind sehr ehrlich mit ihren Meinungen, was die Qualität der Musik noch weiter verbessert..
Mit Rhythm Bomb Records haben wir in der Tat eine sehr fruchtbare Partnerschaft. Sie machen wunderbare Promo-Arbeit und es ist sehr einfach, mit ihnen zu kommunizieren. Es scheint, dass sie nie ruhen und Projekte kontinuierlich entwickeln, was großartig ist.

rockin and rollin: Euer Album »Kitten Walk« ist gerade erschienen, was macht es besonders?

Maryann & The Tri-Tones: »Kitten Walk« ist unser zweites Baby. Die erste CD, »Supersonic Gal« kann man als ein volles Rock’n’Roll Album mit einer Spur von Rockabilly beschrieben werden. »Kitten Walk« ist - wie ein Kätzchen - weicher und vielseitiger, unvorhersehbar sogar. Wir haben versucht, eine andere Seite von »Maryann & The Tri-Tones« zu präsentieren, indem wir eine Reihe von Songs und Instrumentalen zusammenstellen, die verschiedene Stile repräsentieren.

rockin and rollin: Was habt ihr für die Zukunft geplant? Werdet ihr in Deutschland spielen?

Maryann & The Tri-Tones: Der Plan bleibt, wie er ist - viel Musik zu machen, zu rocken und zu rollen, das Publikum zu unterhalten und eine gute Zeit zu haben. Auf jeden Fall auch in Deutschland und anderen Ländern.